Perlen aus nepalesischen Gabets-Malas //
Was ist eine MALA? //
Eine Mala ist eine Meditationskette, die seit tausenden von Jahren von Yogis, Hindus und Buddhisten getragen wird. Sie kann unterschiedliche Größen und Längen haben und besteht in der Regel aus 108 einzelnen Perlen und einer zusätzlichen größeren Perle, der Guru-Perle.
Der Begriff MALA ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Meditationskranz. Die Mala wurde früher von den Yogameistern an ihre Schüler übergeben, um Sie auf dem Weg zur Erleuchtung zu unterstützen.
Malaketten werden traditionell aus besonderen Materialien gefertigt und dienen zur Unterstützung bei der Japa-Meditation. Bei dieser Art der Meditation wird ein Mantra immer wieder wiederholt. Um sich nicht ablenken zu lassen, benutzt der Meditierende die Kette um die Wiederholungen zu zählen.
Schon in der Mahabharata ca. 400 v.Chr wird diese Art der Meditation erwähnt. Der Ursprung der Kette liegt aber vermutlich noch um einiges weiter zurück, da das Wissen in Indien lange nur mündlich weitergegeben wurde.
Im Hinduismus steht jede der 108 Perlen für den Namen eines Gottes, dem der gläubige Hindu sein Anliegen darbringt. Verehrer von Shiva und Kali verwenden oft Rudraksha-Samen, die getrockneten, angeblich besonders heilsamen Früchte des Bodi-Baums, unter dem Buddha seine Erleuchtung fand. Auch raffinierte Beinperlen mit Einlegearbeiten aus Koralle und Türkis findet man in nepalesischen Malas.
Im Buddhismus verkörpern die 108 Perlen die 108 Bände der gesammelten Lehren Buddhas. Die 4 Bereiche symbolisieren, dass es gilt 27 Leidenschaften in 27 Geistesqualitäten zu verwandeln und 27 Herzenstrübungen zu überwinden sind, um 27 Eigenschaften zu erreichen.
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